Verbreitet droht Glatteis

Das klirrend kalte Winterwetter ist angezählt. Nach einem noch mal trockenen und frostigen Sonntag nähert sich in der Nacht zum Montag von Westen eine Wetterfront - und das hat Folgen. Hier der Fahrplan für die Glätte im Detail:

Sonntag 18 Uhr - 22 Uhr:

Noch ist es trocken. Durch die aufgezogene Bewölkung zeigt das Thermometer mit minus 2 bis minus 6 Grad deutlich höhere Werte an als an den Vorabenden.

Montag 22 Uhr - 06 Uhr:

Vom Rhein her ziehen Niederschläge auf, die durchweg als Regen fallen. Auf den tief gefrorenen Böden bildet sich gefährliches Glatteis. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest die Hauptstraßen von den Winterdiensten im Vorfeld gut abgestreut werden.

Montag 06 Uhr - 12 Uhr:

 Am Morgen herrscht verbreitet extreme Glätte - unnötige Fahrten sollte man unbedingt verschieben.  Im Laufe des Vormittags entspannt sich die Lage zuerst im Rheinland und im Bergischen. Weiter östlich wird es noch lange kritisch bleiben.

Montag 12 Uhr - 18 Uhr:

Der Niederschlag zieht nach Osten ab und die Temperaturen steigen Schritt für Schritt an. Da der Boden aber derart tiefgefroren ist nach den strengen Frösten, tauen Straßen und Wege nur ganz langsam ab. Am längsten kritisch bleibt die Lage Richtung Siegerland und Hessen sowie im hohen Westerwald sowie generell in windgeschützten Tallagen. 

Sollte der Himmel am späten Nachmittag kurzzeitig auflockern, kann sich die Lage in diesen Regionen sogar noch mal kurzzeitig verschärfen und trotz knappen Plusgraden auf dem Thermometer vorübergehend neues Eis bilden!

In den nächsten Tagen klettern die Temperaturen dann steil nach oben. Die ausführlichen Aussichten im 10-Tage-Trend:

Bei einer solchen Wetterlage gleitet in höheren Luftschichten milde Luft mit Plusgraden über die kalte Luft am Boden.  Der Schnee geht in Regen über und fällt dann auf die eisigen Böden, wo der Niederschlag sofort gefriert. Je nach Mächtigkeit der milden Schicht kann es dabei auch ein Gemisch aus Regen, Eiskörnen und Schnee geben.

Bei der Lage zum Montag ist die milde Schicht über unseren Köpfen aber so ausgeprägt, dass es durchweg Regen sein wird.